Donnerstag, 4. Oktober 2012

RARO Hohe Politik und schlechtes Wetter


Das ist Jake, mittlerweile weltberühmt. Er begrüßt und verabschiedet am Internationalen Flughafen von Rarotonga die Passagiere mit seiner Gitarre und seinem Gesang. Bei unserer Ankunft wußten wir noch nicht über ihn Bescheid und spendeten höflichen Applaus.  Jake wurde für seine Arbeit an der Öffentlichkeit mit dem MBE (Member oft he British Empire) ausgezeichnet. Damit steht er in derselben Reihe wie einige britische Rockstars.



Der Muri Beach ist eine der besten Badestrände auf den Cook Islands. Zu den vorgelagerten Inseln innerhalb des Riffs kann man bei Flut waten. Wie fast überall in der Südsee, Wasser in allen Blautönen und weiße Strände. Dazu noch Wassersport von A (Angeln) bis W (Windsurfen), alles für den perfekten Urlaub. Insport ist derzeit Kitesurfen. Surfer sind ein Hinweis auf höhere Windstärken, was hier auch an manchen Tagen der Fall war.



Unser Hotel „Muri Beach Club“ http://www.muribeachclubhotel.com  von der gegenüberliegenden Insel gesehen. Das Hotel wurde vor 6 Jahren erbaut und zählt zu den besten auf der Insel. 



Der Swimming pool der Hotelanlage. Da Kinder erst ab 18 Jahren im Hotel erwünscht waren, eine Oase der Ruhe. Das Muri Beach Club Hotel war das erste Hotel auf der Insel mit diesem Angebot .Das Konzept wurde ganz bewusst gewählt um sich von den Mitbewerbern abzuheben . Das Hotel war auch Tagungsort einer Vorbereitungskonferenz für den eine Woche später stattfindenden Südpazifikgipfel. . Laut Zeitungsmeldungen sind an diesem Tag etliche Forderungen an die beiden großen Südseenationen Australien und Neuseeland sowie an die USA ausgearbeitet worden. Die Südseeinseln bieten zwar Traumstrände, blaues Wasser und ein tolles Panorama, wirtschaftlich sind sie allerdings nicht überlebensfähig. Die Import – Export Quote von Cook Islands ist 90% zu 10%. Die Cook Inseln haben sich zwar seit 1965 von Neuseeland abgekoppelt, die Einwohner sind aber nach wie vor neuseeländische Staatsbürger. Neuseeland leistet auch weiterhin Zuschüsse an den Staatshaushalt der Cook Inseln.



Bei solchen Anlässen darf ein Warrior natürlich nicht fehlen, am besten gleich zwei.



Die Premiers von Australien und Neuseeland reisten natürlich standesgemäß an. Da beide Staaten die Cook Islands finanziell unterstützen war der Empfang entsprechend herzlich. Die große Frage lautete in den örtlichen Medien: Kommt Hillary? Ich habe nicht so lange gewartet und bin über Auckland nach Fiji weitergereist. Ich hoffe Hillary verzeiht mir!


                                    
Getanzt wird natürlich auch in der Südsee. Das ist die eindruckvollste Folkloreshow auf Raro. Bei den Tänzen in der Südsee sind die Männer immer die Krieger, welche mit Urlauten und wilden Gesten tanzen um etwaige Rivalen aus dem Feld zu schlagen. Die Frauen tanzen hingegen sanft und verführerisch. In der Show wird eine Südseegeschichte erzählt, die alle Klischees wie großer Häuptling mit schöner Tochter, tapferer Krieger gegen böse Feinde und Happy End mit großer Liebe und Sieg des Guten über das Böse beinhaltet. Dazu gibt es ein Abendbuffet und zum Abschluß einen Publikumstanz, wo sich auch ein „Austrian Warrior“ beteiligt hat.




Leider war unser Aufenthalt nicht vom Wetter begünstigt und nach 3 Regentagen sind wir auch wieder ganz gerne weitergereist. Da die Staaten Cook Islands und Fiji nicht im besten Einvernehmen sind, gibt es konsequenterweise auch keine direkte Flugverbindung. Wir sind über Auckland nach Nadi geflogen.

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