Donnerstag, 19. Juli 2012

Los Angeles – Lost in Hollywood


L.A. ist der letzte Stop auf dem Weg in für mich bisher unbekannte Regionen. Der Stop war mit 3 Tagen relativ kurz, doch bei der Planung dürfte die Sehnsucht nach der Südsee schon sehr groß gewesen sein.

Hollywood stand natürlich im Mittelpunkt,



Also hinein ins Vergnügen und zum Hollywood Boulevard zu den Sternen der Stars. Auf beiden Straßenseiten sind die Sterne in den Gehsteig eingelegt. Einige sind noch frei und zu haben, doch keine Sorge, die Straßenzüge in L.A. sind ewig lang. Einen der letzten Sterne erhielt Slash, ihm wurde im Hard Rock Cafe gratuliert, da schließe ich mich natürlich an.

Inmitten der Sterne am Hollywood Boulevard - gutes Feeling!



Der Hollywood Boulevard ist aber auch ein Einkaufsparadies. Alle namhaften Marken sind mit Shops vertreten. Einige Marken sind in Wien in der Damenwelt bekannt aber nicht erhältlich, wie Frederick´s of Hollywood oder Victoria´s Secret.

Die Chinesen sind natürlich auch schon da "Chinese Theater".


Am nächsten Tag Besuch der Universal Studios. Mit einem“ Fast Lane Pass“ um USD 159, kann man jede Attraktion einmal ohne Anstellen besuchen. Der Preis ist zwar üppig, die Anstellzeit bei der derzeitigen Topattraktion „Transformers 3D“ mit bis zu 80 Minuten aber auch sehr zeitraubend. Wem 3D zu  wenig ist, der kann sich bei Shreck in 4D anniesen lassen. Ein Muss für uns war natürlich auch der „Terminator“, Arnie at his best! 
Die Topshow, alt aber gut, ist „Waterworld“. Beeindruckend ist die Studiotour mit einem 3D Ausschnitt aus „King Kong“, auch treibt der gute alte weiße Hai noch immer sein Unwesen.

Wasserfest sollte man allemal sein!



Achtung! .....und Action!!!


Den letzten Tag verbrachten wir größtenteils in einem städtischen Linienbus.
Wie geht das? Ganz einfach. Wir beschlossen ans Meer zum Santa Monica Pier zu fahren, die Haltestelle des Busses war ja nur 2 Minuten vom Hotel entfernt. Die Wartezeit auf den richtigen Bus, der auch bis zum Meer fuhr, betrug schon mal 40 Minuten. Die Busfahrt dauerte dann bei einer geschätzten Streckenlänge  von 25 Kilometern incl. Stau ca. 1,5 Stunden. Der Santa Monica Pier präsentierte sich im Nebel und es war um einige Grade kälter als in der Innenstadt. Wir waren mit unseren Kurzarmhemden falsch adjustiert und unser Aufenthalt war somit relativ kurz. Die Rückfahrt dauerte inklusive der Wartezeit auf den Bus nochmals ca. 2,5 Stunden. Für ein Foto hat es aber gereicht.
Lost in Hollywood!



Aber jetzt ab in die Südsee!

Mittwoch, 11. Juli 2012

New Orleans - Home of the Mississippi Queen


Vorab etwas Geschichte. New Orleans wurde von den Franzosen gegründet und etwas später den Spaniern übergeben. Großen Einfluss aus der Karibik gab es durch französische Zuwanderer, welche durch die französische Revolution nicht in ihre Heimat zurück konnten, aber es gab im 18ten Jahrhundert auch große Einwanderungsströme aus Deutschland und aus Afrika. All diese Einflüsse machten New Orleans zur Weltmetropole des Jazz, der Geister und des Voodoo Kultes.
Nebstbei trieben noch Piraten ihr Unwesen um das Bild einer interessanten, vielleicht sogar etwas verruchten Reisedestination abzurunden.


 
Wie sieht nun die Reality aus. 

„Jazzbanditen“,  ein Lieblingsausdruck meines humanistisch gebildeten Lateinlehrers Ende der 60iger Jahre, konnte ich keine finden.  In der Hauptstraße der Abendaktivitäten, der Bourbon Street im French Quarter regiert der Rock & Roll. Der Voodookult manifestiert sich in vielen Geschäften mit diversem „Zubehör“ Made in China. Die Geister sind anscheinend in vielen  opulenten Friedhöfen begraben.

Den Ankunftsabend verbrachten wir im French Quarter, wobei die Bourbon Street das Zentrum des Treibens ist. Es gibt jede Menge Lokale, die Bars, Restaurants und Livebühne in einem sind. Weiters sind die Balkone im ersten Stock, von wo man die Straßenaktivitäten beobachten kann, eine Attraktion. Von hier werden auch die bunten Ketten von den Kavalieren schönen Frauen zugeworfen. Laut Reiseführer werden diese entweder wieder zurückgeworfen oder die Frau bedankt sich, indem sie ihre Oberweite präsentiert. Gute Story!

Tagsüber ist das French Quarter eine bunte Mischung aus Kunst und Antiquitäten, flippiger Kleidung und vielen Voodoo Shops. Empfehlenswert  ist auch ein Besuch des French Markets an der Waterfront. Ein überdachter Flohmarkt mit vielen Ständen und Shops.

 Am Abend des 4. Juli gab es ein tolles Feuerwerk am Mississippiufer, war nicht zu unseren Ehren.



Eine  Tour mit einem der letzten dampfbetriebenen Schaufelraddampfer der „Natchez“ durfte auch nicht fehlen.


 Eine Landpartie zu zwei Plantagen rundete unser Tourismusprogram ab.
New Orleans ist von Wasser und Sümpfen umgeben und wir bekamen auf der ca. 2 stündigen Anfahrt einen schönen Eindruck vom Umland. Die Sümpfe sind von der Fahrbahn oft nur 1 bis 2 Meter entfernt und das Straßenniveau liegt nur 0,5 Meter über dem Wasser. Bei heftigem Regen sind Überschwemmungen vorprogrammiert.
Die erste Plantage war „Oak Alley“, bekannt auch aus dem Fernsehfilm „Fackeln im Sturm“. Die Eichen sind majestätisch und fast 300 Jahre alt. Das Areal ist im Besitz einer Foundation und wir wurden von Damen in stilechter Kleidung, weiten Reifröcken, empfangen.







Die zweite Plantage „ Laura“ war von der historischen Bedeutung äußerst interessant. Die Plantage wurde fast ausschließlich von Frauen geleitet und Laura Gore, eine der Besitzerinnen, schrieb ein Tagebuch über das Leben auf einer Plantage „Memories of the old Plantation Home“.

In der Bourbon entdeckte ich einige „Houses in New Orleans“ , ob diese allerdings „the ruin of many poor boys“ sind, kann ich nicht bestätigen!

Zum Schluß noch ein Geständnis: Ich besuchte das Grab von Marie Laveau im Friedhof von St. Louis, welche als eine der Voodooköniginnen zu ihrer Zeit (1794 – 1881) galt. Ich malte meine drei Kreuze an das Grab, machte ihr ein obskures Geschenk und äußerte meinen Wunsch. Mal sehen wie der Zauber wirkt.



Montag, 9. Juli 2012

ee-worldtour on the road……


New York ist zwar für einen Reisebericht nicht der optimale Auftakt, die Stadt gehört zu den Reisestandards, aber die Reiseroute führt nun mal  über  die USA. Für die Stadt gilt trotz allem der Satz“ If you make it there….. you can make it everywhere“. Let´s make it!  Die Ankunft in Newark bei 34 Grad versprach heiße Tage in einer hot City.
Erster Abend zum Eingewöhnen und cool down am Time Square. 

        

        
Cool bleiben und am ersten Tag ins klimatisierte Metropolitan Museum und anschließend in den schattigen Central Park.       



Aktuelles  gibt es natürlich auch Neuigkeiten – die Baustelle Ground Zero   





Der Bulle war bei meinem letzten Besuch noch frei zugänglich.Da er keinen Auslauf hat, die etwas schaumgebremste Börsenentwicklung im heurigen Jahr. 



Manche fürchten den Bullen, sind wahrscheinlich Sparbuchsparer.  


      
Eine berühmte Straße wo die Musik spielt – manchmal in Moll, bei fallenden Börsekursen. 


   
Das Herz einer Nation, die New York Stock Exchange. 


     

3 stündige Schifffahrt rund um Manhattan, es hätte auch die 2 Stunden Tour bis zum UN-Hauptquartier genügt, der Nordteil von Manhattan ist nicht so spannend .




     
„The Rock“ – Rockefeller Center - New York von oben.





Die Tage vergingen wie im Flug, aber wir erlebten noch eine höchst angenehme Überraschung. 

ee-worldtour madness!!!!
Laut OZZY ist eine Stretch Limo ein Fahrzeug für Zuhälter, Stars benutzen das Fahrzeug aber trotzdem gern. Wir auch!
Die Transfers zum und vom Flughafen sind ja mitunter ein Problem. Von Newark hatten wir eines. Das Taxi war zwar der gewünschte SUV wegen vier großer Koffer, aber die Klimaanlage funktionierte nicht und das bei 34 Grad. Weiters nervte der Fahrer mit den laufenden Fragen ob wir einen Tip geben und wieviel etc.. Nachdem wir durchgeschwitzt und genervt im Hotel ankamen, überließen wir den Flughafentransport dem Hotel.
 Um USD 100,- all inclusive stand eine Stretch Limo vor der Türe. Wow, die Ladies am Empfang verdienten sich ein Extratrinkgeld und wir waren happy und fuhren standesgemäß zum Weiterflug nach New Orleans.   

It´s only Streeeeeetch …………



but i like it    Yeah!


 
New York good night